Zitat frei nach Horatio Greenough 1852

Nardo, Warmblut:
Stark untergeschobene Trachten. Der ganze Huf mußte seine Form verändern, dass sich die Trachten aufrichten konnten. Die Blutergüsse (rote Stellen am Huf) entstanden durch die Eisenaufzüge, mit denen man versuchte die Hufwände in Form zu halten.


Gino, Warmblut:
Massiv überbelasteter Trachtenbereich auf der Außenseite des linken Vorderhufes. Der Huf hatte punktuell so viel Kraft erfahren, dass er aufplatzen mußte.


Sunray, engl. Vollblut:
Das Pferd hatte durch die stark hebelnden Wände immer wieder Hufgeschwüre und Spaltenbildung auf der Aussenseite des rechten Vorderhufes.


Hjalti, Isländer:
Ein eifriger Hufbearbeiter wollte durch den Eisenbeschlag die Fehlstellung in eine bessere Haltung zwingen. Dabei kamen völlig deformierte Hufe und ein Pferd mit schlechtem Gangbild heraus.


Prince, Warmblut:
Der Eisenbeschlag drückte die Hufe immer mehr auf die sowieso schon überbelasteten Außenwände des Pferdes. Die Außenwände wurden dadurch immer steiler , die Innenwände immer flacher.
Das Pferd konnte auf diesen Füßen nicht mehr schmerzfrei gehen noch stehen


Nobby, Warmblut:
Die Wände brachen wegen maximaler Fehlbelastung trotz Hufbeschlag stark aus. Diese versuchte man dann mit Kunsthorn zu flicken.


Tinka, Tinker:
Dieses Pferd hatte eine stoffwechselbedingte Hufrehe. Entsprechend der Stärke der durchgemachten Rehe hebeldende die Wände stark weg und verbreiterte sich der Hufbeinträger.


Argo, Warmblut:
Die Hufwände waren mit starker Fäulnis besetzt, die Hufbein-Fessel-Achse stark gebrochen.